Life is too short for bad food
Erschienen: 12. September 2016
Seiten: 160
Genre: Kochbuch, Ratgeber
Verlag: Südwest
Hier könnt ihr es kaufen
Klappentext:
"Eat goods not bads
Exotische Superfoods wie Chiasamen, Gojibeeren oder Quinoa, aber auch die regionalen wie Leinsamen, Brokkoli oder Grünkohl sind Nahrungsmittel mit besonders hoch konzentrierten Nährstoffen – richtige Powerpakete also und die großen Helden der gesunden Ernährung! »SuperGoodFood« bietet viele leckere Rezepte auf Basis von frischen Lebensmitteln und Superfoods, alle alltagstauglich und leicht nachzukochen. Frische Smoothies, gesunde Snacks, leichte Salate oder abwechslungsreiche Hauptgerichte – Clean Eating at its best! Die »SuperGoodFood«-Küche liefert viel Energie für den Alltag, ist aber vor allem eines: wahnsinnig lecker und verblüffend einfach!
Über 60 alltagstaugliche Rezepte
Ideen für Veganer, Vegetarier & Flexitarier
Mit Küchen-Basics & Superfood-Hintergrundwissen"
Meine Meinung:
Dieses Buch gefiel mir erst auf den zweiten und dritten Blick gut. Der erste Eindruck war eher abschreckend, die Rezepte schienen kompliziert und aufwendig zu sein, auf den zweiten Blick hatte ich schon ein paar Gerichte zum Nachkochen gefunden und auf den dritten Blick, ist es doch nicht so schwierig wie es scheint. Es gibt ein paar Zutaten, die ich hier nicht kaufen kann, aber die lassen sich ersetzen oder auch weglassen, wie zum Beispiel Wheyprotein, Reisprotein, oder Hanfsamen. Letzteres habe ich dann doch im Internet bestellt und ich finde sie richtig lecker.
Hilfreich und informativ finde ich in dem Buch die Einleitung, hier werden allgemeine Erklärungen zur gesunden Ernährung gegeben, wie kaufe ich richtig ein und was gehört in den Vorratsschrank und was nicht.
"Die wichtigste Grundregel - zumindest unserer Meinung nach - lautet: Take it easy! Viele kleine Schritte ergeben einen großen. Wichtig ist nur eines: dass wir ganz bewusst den ersten Schritt machen!"
Die Rezepte sind übersichtlich geschrieben, auf einer Doppelseite ein, höchstens zwei Kochanleitungen und auf der anderen Seite ein schönes Bild. Die Zutatenlisten sind relativ kurz und auch die Zubereitung ist übersichtlich geschrieben. Alle bisher ausprobierten Gerichte ließen sich problemlos nachkochen, allerdings schadet etwas mehr Gewürz manchmal nicht. Sehr gut finde ich die Frühstücksideen, jeden Tag Müsli ist auch langweilig und darum habe ich als erstes die Bananen-Mandelmus-Sushi ausprobiert, Seite 130. Dazu noch drei Dattelbällchen, dieses Rezept findet ihr in "Superfoods" von Rose Marie Donhauser (Klick auf den Link bringt euch zu meiner Rezi). Sehr lecker, sättigend und schnell zubereitet.
Obwohl das Bananen-Sushi unter Desserts zu finden ist, finde ich, ist es ein perfektes Frühstück. Genauso gut fanden wir den Banana-Maca-Coconut-Shake, Seite 155. Genau nach Rezept ist es geschmacklich etwas gewöhnungsbedürftig, aber mit einem Löffelchen Honig perfekt abgerundet. Hier wäre das Wheyprotein ins Spiel gekommen, aber es geht auch ohne. Als nächstes möchte ich noch den Banane-Kokos-Limetten-Shake ausprobieren und vielleicht auch mal einen Drink mit Grünzeug, aber erstmal kleine Schritte ☺
Buchweizenpfannkuchen stehen tatsächlich im Kapitel Frühstück, aber dafür habe ich nicht die Zeit am Morgen, da ist jede Minute gezählt. Sehr lecker zubereitet mit Buchweizenmehl und Pflanzenmilch. Die Eier werden wie für die amerikanischen Pancakes getrennt, das Eiweiß aufgeschlagen und untergehoben, dadurch werden die Pfannkuchen dick und fluffig. Mit Ahornsirup serviert sind sie ein Genuss.
Aus dem Kapitel Lunch habe ich Bratquinoa, Seite 62, ausprobiert. Einfach in der Zubereitung, allerdings nur mit Salz und Sojasauce gewürzt, etwas fad im Geschmack, darum habe ich noch mit anderen Gewürzen nachgeholfen und dem Ganzen einen asiatischen Touch gegeben. Mit den Eiern war es fast schon zu mächtig, da es ist wirklich sehr sättigend ist.
Ich werde auf jeden Fall weiter experimentieren und noch viel Freude an dem Buch haben. Es sind nur sehr wenige Rezepte mit Fleisch vorhanden, fast alle vegetarisch und viele vegan, oder es gibt eine vegane Variante davon, es dürfte also für jeden etwas dabei sein.
Wer sich für Superfoods interessiert, dem empfehle ich auch folgende Bücher. Klick aufs Bild bringt euch zu meiner Rezension.
Ich bedanke mich recht herzlich für das Rezensionsexemplar!