Rezension | Academy of Shapeshifters - Sammelband 1 von Amber Auburn

Academy of Shapeshifters - Sammelband 1 von Amber Auburn | Selfpublisher | Ebook | Fantasy | 320 Seiten | Preis 3,49 Euro 

Lena führt ein ganz normales Leben. Sie geht zur Schule, liebt Bücher und Pfannkuchen mit Erdbeermus. Niemals hätte sie für möglich gehalten, etwas Besonderes zu sein. Am Tag ihres sechzehnten Geburtstags allerdings ändert sich das. Nicht genug, dass sich ihre Sinne schlagartig verbessern. Sie wird noch dazu bewusstlos und mit Erinnerungslücken im Wald aufgefunden. Als Lena erfährt, dass sie die seltene Gabe besitzt sich in ein Tier verwandeln zu können, glaubt sie an einen Irrtum. Doch es bleibt keine Zeit für Fragen. Sie ist in Gefahr und muss sofort ihr Zuhause verlassen.
In einem Camp, tief in den bulgarischen Wäldern, jenseits der Zivilisation, findet sie nicht nur die Wahrheit, sondern auch den Jungen ihrer Träume.

Ich finde das Cover des Sammelbandes und auch die Cover zu den einzelnen Episoden sehr hübsch gemacht. Die Farben sind stimmig und die Bilder passen sehr gut in die Geschichte. 

Lena ist eine Einzelgängerin, sie wird in der Schule gemobbt und auch angegriffen. Sie lebt zusammen mit ihrer Tante und deren Mann in einem Haus, bis ihr 16. Geburtstag kommt. 
Ich mag Lena an sich sehr gerne, jedoch fand ich sie etwas zu naiv, sie ist nicht der Typ der viel hinterfragt, sondern alles einfach hinnimmt - vielleicht wird sie auch deswegen gemobbt. Ihre Handlungen waren für ich selten nachvollziehbar und auch ihr Charakter erschien mir während der Geschichte immer langweiliger, was ich sehr schade fand.

Der Schreibstil gefällt mir an sich sehr gut, doch irgendwie bin ich nicht in die Geschichte reingekommen. Es gibt viel zu wenig Hintergrundinformationen warum gerade etwas geschieht ect. Das hat mich sehr gestört und hab mich des öfteren gedacht, das ich das Buch abbreche, denn so kam mir die Geschichte schon etwas sinnlos vor. Lena kann sich plötzlich in ein Tier verwandeln, wird dann von irgendwelchen Männern in ein Camp verschleppt, wo sie gegen andere Gestaltwandler kämpfen soll. Alles schön und gut, aber warum? Warum kann sie sich verwandeln? Wer sind diese Männer? Warum kann sie nicht bei ihrer Tante bleiben? Warum müssen die Gestaltwandler in seltsamen kämpfen gegeneinander antreten, wo sie doch alle eigentlich zusammenhalten sollten? All diese Fragen (und noch mehr) gingen mir während des lesens durch den Kopf und es gab keine Antworten, deswegen werde ich die Reihe wohl nicht fortsetzten.

Amber Auburn ist das Pseudonym einer Fantasy-Autorin aus Berlin, die jede freie Minute zum Schreiben nutzt. Sie ist nicht nur leidenschaftliche Serien-Guckerin, sondern auch große Tierliebhaberin. Schon als Kind studierte sie bergeweise Bücher über Tierarten. Nun, mit der Gestaltwandler-Serie, erfüllt sie sich einen kleinen Traum und kann ihr Wissen endlich anwenden.


Schreibstil 3/5
Charaktere 2/5
Spannung 1/5
Ende 1/5
Cover 4/5

Leider für mich ein Flop, ich hätte mir viel mehr von dieser Geschichte gewünscht, aber es bleiben leider nur Fragen übrig.

1 von 5 Chibis













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